Hitzeperioden im Hochsommer sind nicht selten, die umgangssprachlich gern als Hundstage bezeichnet werden. Die Meteorologen sprechen hingegen ganz nüchtern von „heißen Tagen“, sobald das Thermometer die 30 Grad-Marke erreicht oder überschreitet.

Anders als vielfach vermutet, ist übrigens im Sommer nicht die vermeintliche Mittagshitze die heißeste Tagesphase. Die höchsten Temperaturen werden in Mitteleuropa am späten Nachmittag erreicht, also gerade dann, wenn viele erst Zeit haben, sich aufs Motorrad zu schwingen.

Wer an heißen Tagen auf dem motorisierten Zweirad unterwegs ist, sollte seinem Körper Gutes tun und ihm innere und äußere Kühlung verschaffen.

Äußere Kühlung:
Motorradklamotten für den Sommereinsatz schaffen auch an Hundstagen den Spagat zwischen Sicherheit und luftiger Bequemlichkeit, vor allem, wenn sie mit einer Reihe von Belüftungsöffnungen („AirVents“) oder Partien mit Gitternetzgewebe ausgestattet sind. Der Fahrtwind wird damit für ein angenehmes Klima genutzt, ohne dass Abstriche beim Aufprall- und Sturzschutz gemacht werden müssen. Verzichten Sie dabei nicht auf knöchelhohes Schuhwerk und abriebfeste Handschuhe. Auch hier gibt es sommertaugliche Lösungen. Genauso natürlich bei den Handschuhen.

Innere Kühlung:
Je heißer, desto mehr Flüssigkeit verliert der Körper. Wird hier nicht frühzeitig und ausreichend „nachgetankt“, kommt es zu Leistungsverlust und einem schleichenden Nachlassen des Konzentrationsvermögens.
Wenn Sie nicht regelmäßig einkehren wollen, packen Sie eine nicht zu kleine Flasche mit Wasser, Tee, Fruchtsaftschorle oder Iso-Getränk in den Tankrucksack. Wasserreiche Snacks wie Salatgurke, Paprika, Melone und Tomate sind als Flüssigkeits- wie Energielieferanten übrigens eine hervorragende Ergänzung.

Pausen einbauen:
Legen Sie häufiger als gewohnt Pausen an einem schattigen Plätzchen ein, auch wenn Sie sich noch fit fühlen. Das bietet die nötige Gelegenheit zur regelmäßigen Flüssigkeitszufuhr. Zudem kann der erhitzte Organismus runterkühlen.
Wichtig: Warten Sie unterwegs nicht bis sich ein Durstgefühl einstellt, sondern nutzen Sie jede Pause zum Trinken!